Obwohl sie bereits in den frühen 1940er Jahren aus Cannabispflanzen isoliert wurden, werden CBD und THC aufgrund ihrer positiven Eigenschaften noch immer von Wissenschaftlern untersucht. Wie bereits in früheren Artikeln angeführt, sind dies die häufigsten Cannabinoide, die in Cannabisprodukten zu finden sind, sei es in Form von Öl oder Vape. Es gibt jedoch zahlreiche Produkte, die diese beiden Substanzen enthalten und die Beschwerden wie Stress, Angst und Schlaflosigkeit lindern sollen. Um die Nebenwirkungen und potenziellen Vorteile dieser Produkte zu verstehen, ist es wichtig, zunächst die Unterschiede zwischen CBD und THC zu kennen.
Sowohl THC als auch CBD sind in Marihuana und Hanf enthalten. Marihuana enthält viel mehr THC als Hanf, während Hanf einen hohen CBD-Gehalt aufweist.
Wie CBD und THC auf den Körper wirken: Nutzen und Nebenwirkungen
Einer der größten Unterschiede zwischen den beiden Cannabinoiden ist die psychoaktive Wirkung von THC, die sich in dem berühmten „High-Effekt“ bei den Konsumenten dieser Substanz zeigt. Im menschlichen Körper gibt es zwei Arten von Cannabinoid-Rezeptoren. THC bindet an Rezeptoren, hauptsächlich im Gehirn, die Schmerzen, Stimmung und andere Gefühle steuern. Aus diesem Grund verursacht THC Euphorie und diesen bekannten Effekt.
CBD hingegen bindet sich nicht an diese Rezeptoren und verursacht nicht das von THC hervorgerufene Gefühl, sondern ist so konzipiert, dass es mit anderen Elementen im Körper wirkt, die mit dem Wohlbefinden zusammenhängen. Von Arthritis und Morbus Crohn bis hin zu Diabetes und Multipler Sklerose. Von Angstzuständen und Schlaflosigkeit bis hin zu chronischen Schmerzen. Es gibt mehrere Anwendungsbereiche, obwohl die Studien über ihre tatsächliche Wirksamkeit gerade erst beginnen. In der Datenbank der National Institutes of Health für klinische Studien sind mehr als 160 Studien mit CBD aufgeführt.
In einigen Staaten ist die Verwendung von THC als Bestandteil von medizinischem Marihuana erlaubt. THC kann unter anderem zur Linderung von Krankheiten beitragen:
- Schmerzen bei Multipler Sklerose
- Neuralgie
- Zittern bei der Parkinsonschen Krankheit
- Übelkeit
- Glaukom
- Nebenwirkungen
Obwohl diese Substanz zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, kann sie auch Nebenwirkungen haben:
- Konzentrationsprobleme
- Schwindelgefühl
- Erbrechen
- Schläfrigkeit
- Gleichgewicht
- Gedächtnisverlust
Zu den Nebenwirkungen von CBD können hingegen gehören:
- Übelkeit
- Durchfall
- Unruhiger Magen
- Müdigkeit
- Schwindelgefühl
- Reizbarkeit
- Niedriger Blutdruck
- Schläfrigkeit
CBD kann zudem die Funktionsweise einiger Medikamente beeinträchtigen.
Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass CBD und THC im Allgemeinen sicher sind und nur wenige Nebenwirkungen verursachen. Auch wenn diese Substanzen sicher scheinen, bedeutet dies jedoch nicht, dass sie keine anderen unerwünschten Wirkungen als die oben genannten haben. Dazu gehören:
- Veränderungen der Stimmung und des Appetits
- Schläfrigkeit
- Angstgefühle oder andere Stimmungsschwankungen
- Übelkeit und Schwindelgefühl
- Die Verwendung von THC kann auch unangenehme Nebenwirkungen wie erhöhte Herzfrequenz, Mundtrockenheit und Gedächtnisverlust hervorrufen.
Marihuana selbst kann eine Reihe von kurz- und langfristigen Nebenwirkungen haben, darunter die Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses, des Urteilsvermögens und der Koordination. Die Forschung deutet zudem darauf hin, dass Marihuana die Gehirnentwicklung beeinträchtigt und zu kognitiven Beeinträchtigungen führen kann.
NIDA stellt zudem fest, dass THC die Funktion des Hippocampus und des orbitofrontalen Kortex beeinträchtigt. Diese Bereiche des Gehirns sind wichtig für die Bildung neuer Erinnerungen und die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit von einer Sache auf eine andere zu richten. Dies beeinträchtigt nicht nur die Fähigkeit einer Person zu lernen und neue Erinnerungen zu bilden, sondern erschwert auch, schwierige Aufgaben zu erfüllen.
Eigenschaften von THC und CBD
Zu den Hauptunterschieden zwischen THC und CBD gehören:
- Chemische Struktur. Chemisch gesehen haben beide Moleküle die gleiche chemische Formel, wenn auch mit unterschiedlichen Strukturen. Außerdem binden CBD und THC unterschiedlich an die Rezeptoren des körpereigenen Endocannabinoidsystems.
- Psychoaktive Eigenschaften. Obwohl allgemein angenommen wird, dass THC das einzige der beiden Moleküle mit psychoaktiven Eigenschaften ist, hat CBD die gleiche Wirkung, verändert aber nicht die mentalen Funktionen.
- Mögliche Nebenwirkungen. In diesem Sinne neigt THC dazu, Effekte wie Orientierungslosigkeit oder Paranoia hervorzurufen, während CBD (selbst in größeren Mengen verwendet) im Allgemeinen zu Schläfrigkeit führt.
- Legalität der Substanzen. In verschiedenen Ländern gelten je nach Kontext unterschiedliche Gesetze, die den prozentualen Anteil der Substanz in den auf dem Markt befindlichen Produkten regeln.
Wie man CBD und THC einnimmt
Bevor du dich für die Einnahme eines THC- oder CBD-Produkts entscheidest, ist es wichtig sicherzustellen, dass diese Produkte in deinem Land legal sind, da der Prozentsatz der Substanz, die in einem Produkt vorhanden sein kann, je nach Kontext variieren kann. CD und THC können sich auch auf die Gesundheit einer Person auswirken und mit bestimmten Medikamenten in Wechselwirkung treten, weshalb vor dem Konsum dieser Substanzen Vorsicht geboten ist.
Sehen wir uns nun an, wie THC und CBD konsumiert werden können. Ersteres kann durch das Rauchen von Marihuana konsumiert werden, aber auch als:
- Öle
- Tinkturen
- Spray
- Vape-Produkte
- Kaugummi oder Schokolade
- Getränke, die Marihuanaöl enthalten
Ähnlich wie THC kann auch CBD auf verschiedene Weise eingenommen werden. CBD-Öl kann durch Vape-Produkte eingenommen werden (wie wir bereits gesehen haben). Es kann auch als Hautcreme, Öl, Tabletten, Bonbons und Getränke angewendet werden.
Bei CBD-Produkten sind zudem die verschiedenen Arten zu berücksichtigen, darunter CBD-Isolat, Breitband-CBD und Vollspektrum-CBD .
CBD und THC: Welches nehmen?
Es ist zu überlegen, welche Wirkung du erzielen möchtest. Wenn es zum Beispiel darum geht, Stress abzubauen oder die Schlafqualität zu verbessern, ist CBD nützlich, ohne die mit THC verbundenen Nebenwirkungen zu verursachen.
Umgekehrt ist THC optimal, um Symptome wie Appetitlosigkeit zu behandeln. Einige Forschungsarbeiten deuten zudem darauf hin, dass das therapeutische Potenzial beider Moleküle aufgrund des Entourage-Effekts tendenziell größer ist, wenn sie zusammen kombiniert werden, als wenn sie einzeln wirken. Es müssen zudem die von beiden Substanzen eingenommenen Dosen berücksichtigt werden, die die Wirkungen der einen oder anderen begünstigen können.
Drogentest: THC oder CBD?
Bei Drogentests wird THC mit größerer Wahrscheinlichkeit nachgewiesen gegenüber CBD, da nicht alle Tests auf den Nachweis von Cannabidiol ausgelegt sind. Manchmal enthalten einige CBD-Produkte jedoch Spuren von THC, die bei der Einnahme großer Mengen CBD nachgewiesen werden können. Es ist zu berücksichtigen, dass THC in vielen Ländern illegal ist. Besuche unseren Online-Shop, um mehr über die Hempati-Produkte zu erfahren.