Wir wissen bereits, dass CBD oder Cannabidiol, eine natürliche Verbindung, die in der Cannabis- oder Hanfpflanze vorkommt, aus einer zahlreichen Gründen sehr nützlich sein kann, wie bei chronischen Schmerzen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, zur Muskelentspannung usw.
Immer mehr Menschen fragen sich, ob CBD auch bei Depressionen sinnvoll sein kann. Wie wir alle wissen, ist Depression eine sehr ernste und komplizierte Krankheit, die von einer Reihe anderer Zustände und Situationen beeinflusst wird. Wir werden dieses Thema auf schlüssige und verständliche Weise erörtern, dir einige Vorschläge machen, aber denke immer daran, dass du zuerst mit deinem Arzt sprechen musst. Fangen wir an!
Kann CBD eine Lösung gegen Depressionen sein?
CBD hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und neue Forschungsergebnisse untersuchen seinen potenziellen gesundheitlichen Nutzen. Einige dieser Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD-Produkte allgemein für Menschen hilfreich sein können, die an Depressionen und Symptomen im Zusammenhang mit Depressionen leiden.
Die Forschung ist gering, aber vielversprechend. Die meisten Studien wurden an Tieren durchgeführt. CBD scheint einige Nutzen zu haben, insbesondere bei Angstzuständen, kognitiven Beeinträchtigungen, Beschwerden vor öffentlichen Reden oder chronischen Schmerzen. Alle diese Zustände können mit Depressionen zusammenhängen.
Aber wie funktioniert es?
Ein niedriger Serotoninspiegel wird mit Depressionen in Verbindung gebracht. Experten gehen davon aus, dass CBD auf die Serotoninrezeptoren im Gehirn wirken kann, indem es die Reaktion der chemischen Rezeptoren des Gehirns auf das bereits im System vorhandene Serotonin beeinflusst. Es steigert nicht unbedingt den Serotoninspiegel oder schafft neues Serotonin, aber es könnte dennoch sehr hilfreich sein.
Studien aus den Jahren 2014 und 2018 ergaben, dass die Wirkung von CBD auf diese Rezeptoren eine angstlösende und antidepressive Wirkung hat. Eine andere Studie kam zu dem Schluss, dass CBD eine Anti-Stress-Wirkung hat, und natürlich ist Stress mit Depressionen verbunden. Jedes Jahr werden neue Forschungen zu diesem Thema veröffentlicht: Bald werden wir vielleicht viel mehr darüber wissen. Ein Vorteil von CBD als Antidepressivum kann seine schnelle Wirkung sein. Bei den meisten Medikamenten dauert es Wochen, bis die Wirkung einsetzt. CBD hingegen wirkt schneller und hat weniger Nebenwirkungen.
Hat CBD irgendwelche Nebenwirkungen?
Bisher scheint CBD nicht viele Nebenwirkungen zu verursachen. Manche Menschen reagieren möglicherweise empfindlicher und leiden unter Durchfall und Magenproblemen, Müdigkeit, Appetit- und Gewichtsveränderungen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aufgrund mangelnder Forschung schwer zu sagen, ob CBD langfristige Nebenwirkungen verursacht. Bisher haben Experten keine größeren langfristigen Risiken identifiziert.
In einer Studie aus dem Jahr 2017 kam die Weltgesundheitsorganisation zur Erkenntnis, dass CBD generell sicher ist. Es wurde jedoch festgestellt, dass Nebenwirkungen aufgrund von Wechselwirkungen zwischen CBD und anderen Medikamenten verursacht werden können. Um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, sprich unbedingt mit deinem Arzt, bevor du CBD ausprobierst.
Dies ist wichtig für CBD, aber halte dich generell daran, wenn du rezeptfreie, pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel und verschreibungspflichtige Medikamente einnimmst (insbesondere solche, die mit einer „Grapefruit-Warnung“ versehen sind). Sowohl CBD als auch Grapefruit haben Auswirkungen auf Cytochrome P450 (CYP), eine Familie von Enzymen, die für den Stoffwechsel von Arzneimitteln wichtig ist.
Welche Art von CBD-Produkt ist für diese Verwendung am besten geeignet?
CBD ist in vier Formulierungen erhältlich. Du kannst sie alle ausprobieren und entscheiden, welche für dich und deinen spezifischen Zustand am besten geeignet ist. Die Welt der CBD-Produkte ist groß und vielfältig, da ist für jeden etwas dabei!
Du findest CBD in Form von Tinkturen, Kapseln, Sprays und Ölen. Diese Mischungen können so wie sie sind eingenommen oder in anderen Zubereitungen wie Fruchtsäften oder Kaffees verwendet werden. Du kannst auch lernen, wie man sie zu Hause herstellt. CBD kann auch gegessen werden! CBD-basierte Getränke und Lebensmittel wie Fruchtgummis sind mittlerweile weit verbreitet. Das Vaporizing mit CBD-Öl ist eine Möglichkeit, Verbindungen schnell einzunehmen. Es gibt jedoch einige Diskussionen über die langfristige Sicherheit dieser Methode. Darüber hinaus kann es auch Husten und Halsreizungen verursachen. Wenn du nicht gerne rauchst oder Rauch in jeglicher Form inhalieren möchtest, ist dies möglicherweise nicht die beste Art, CBD einzunehmen. Schließlich kannst du sogar mit CBD angereicherte Schönheitsprodukte kaufen. Es handelt sich um Lotionen, Gels und Cremes. Diese Produkte enthalten CBD und können direkt auf die Haut aufgetragen werden. Diese Formulierung ist für körperliche Schmerzen wahrscheinlich am besten, jedoch nicht für die psychische Gesundheit. Sie ist daher nicht die beste Lösung gegen Depressionen oder depressionsbedingte Probleme.
Eine kleine letzte Warnung
Obwohl CBD einige Vorteile gegenüber Antidepressiva bieten kann, ist es keineswegs ein Ersatz für diese. Beende niemals die Einnahme verschriebener Medikamente, insbesondere von Antidepressiva, ohne vorher mit deinem Arzt gesprochen zu haben. Das plötzliche Absetzen der dir verschriebenen Medikamente kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Wenn du die Einnahme von Medikamenten abbrechen möchtest, sprich mit deinem Arzt, um einen Plan zur schrittweisen Reduzierung deiner Dosis zu erstellen.
Bevor du in die Welt von CBD eintauchst, probiere verschiedene Arten von Produkten und Dosierungen aus. Lerne, auf deinen Körper und Geist zu hören und zu verstehen, was die beste Kombination für beide ist. Viel Erfolg!